Rainer Ladentrog, Marketingleiter der fair-finance Vorsorgekasse
Rainer Ladentrog ist als Mitarbeiter der ersten Stunde seit 14 Jahren im Unternehmen und hat die Erfolgsgeschichte der fair-finance Vorsorgekasse in unterschiedlichen Funktionen hautnah miterlebt. Im Interview spricht er über diese spannende Zeit, über seinen Arbeitsalltag und welchen Stellenwert Nachhaltigkeit in seinem Leben hat.
fair-finance: Lieber Rainer, wie bist du denn zu fair-finance gekommen?
Rainer: 2008 stand bei mir gerade eine berufliche Veränderung im Raum und da ist Markus Zeilinger, mit dem ich schon in meinem ersten Job nach dem Studium gearbeitet habe, an mich herangetreten - wir hatten uns nie ganz aus den Augen verloren - und hat mir von seiner Idee erzählt, eine Betriebliche Vorsorgekasse gründen zu wollen. Das hat für mich zeitlich und inhaltlich gut gepasst und so bin ich bereits 2008 an Bord gekommen.
fair-finance: Aber da ging es noch nicht gleich los, oder?
Rainer: (lacht), nein, zuerst mussten wir das Konzessionsverfahren durchtauchen, das doch zwei Jahre gedauert hat, da habe ich mich mit Moderationsjobs über Wasser gehalten.
fair-finance: Worin bestand dann deine Aufgabe als ihr 2010 gestartet seid, ist das heute auch noch so und wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?
Rainer: Naja, damals war es natürlich wichtig, ein Unternehmen aufzubauen, Kund:innen zu akquirieren und Vertriebsarbeit zu leisten. Ich war also viel unterwegs, habe in der restlichen Zeit Marketingaufgaben übernommen und später wurde ich Betriebsrat. Das bin ich auch heute noch. Der Vertrieb wurde weniger mit den Jahren, dafür sind die Bereiche Marketing, Kommunikation und PR stark gewachsen. Ich kümmere mich also gemeinsam mit meiner Kollegin Lisa Kelz um die interne und externe Kommunikation, die Webauftritte unserer Unternehmensgruppe, wir konzipieren Newsletter, unser Kundenmagazin fair now!, Broschüren und Folder. Dann organisieren wir noch interne Events, Seminare und Kund:innenveranstaltungen.
fair-finance: Was macht fair-finance für dich persönlich besonders?
Rainer: Besonders sind für mich vor allem die Menschen, die hier arbeiten. Manche sind in den Jahren gegangen, neue sind gekommen. Aber der Spirit und der Teamgeist sind nach wie vor toll. Und die Idee, Nachhaltigkeit, Verantwortungsbewusstsein und damit den Blick für die Zukunft von morgen in ein Geschäftsmodell zu verpacken, ist schon großartig und damals von Markus Zeilinger visionär gewesen.
fair-finance: Nun kommen wir zu unserer letzten Frage zum Thema Nachhaltigkeit. Was genau bedeutet das für dich?
Rainer: Nachhaltigkeit im Kleinen beginnt bei mir beim Mülltrennen, bei vielen zu Fuß gegangenen Kilometern, beim bewussten Einkauf oder bei der Wahl des Verkehrsmittels, wenn es einmal weiter weg geht. Im Großen geht sie weit über Ökologie und Klimaschutzmaßnahmen hinaus und muss eine soziale Komponente ebenso berücksichtigen wie eine ökonomische und vor allem auch das Zusammenspiel und die Wechselwirkungen dieser Bereiche im Blick haben.
fair-finance: Vielen Dank für das Gespräch und deine Zeit, lieber Rainer.